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Der Vulkankrater Bandama

Gran Canaria ist nicht nur etwas für Badenixen, sondern auch ein traumhaftes Ziel für Naturliebhaber und Wanderfreudige. Es gibt so unglaublich viel zu entdecken, dass es uns richtig schwer fällt, uns für etwas zu entscheiden. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu tun!

Heute entschieden wir uns für den Naturpark Bandama im Nordosten der Insel.

Er besteht aus dem 574m hohen Pico de Bandama (Gipfel) und dem einen Kilometer breiten und 170m tiefen Caldera de Bandama (einem Vulkankrater).

Auch wenn der Pico de Bandama komplett befahrbar ist, stellten wir unser Auto etwas abseits der Straße ab und liefen die paar Meter hoch bis zum Gipfel. Es war ein sonniger Tag und so hatten wir eine klare Sicht auf die Umgebung und den tiefen Vulkankrater daneben.

 

Nach diesem Foto- und Geocachestop in luftiger Höhe machten wir uns auf den Weg runter in den Krater. Der abschüssige Pfad durch die üppig bewachsenen Hänge war nicht so anstrengend, wie der Weg zurück ein paar Stunden später. Das lag aber daran, dass wir beinahe täglich viele Kilometer über die Insel wandern. Davon werden die Beine zwar kräftiger, aber irgendwann halt auch etwas müde.

Unten angekommen fanden wir uns inmitten einer grünen Oase wieder, in der wir einige Stunden wandern konnten. Der gesamte Boden des Kraters ist bewachsen von Bäumen und Büschen und selbst die Hänge sind teils mit Klee übersät. Auf unserer Erkundungstour fanden wir an den Steilhängen uralte Kellerhöhlen, von denen manche abgesperrt waren, weil die Gefahr einzustürzen nun mal groß ist. Zu allem Übel waren manche aber auch mit Wasser gefüllt.

Die Ruine einer alten Winzerei mit einer gut erhaltenen Weinpresse aus dem 16. Jahrhundert kann man hier besichtigen. Wenn wir vor einem solchen alten Gebäude mitten in der Natur stehen, würden wir sehr gerne wissen, wie es dort vor hundert Jahren ausgesehen haben muss. Tja, da hilft eben nur die Fantasie ;)

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Kommentare: 1
  • #1

    Markus & Jasmina (Mittwoch, 20 Januar 2021 23:29)

    Wie schön es da auch ist, so abseits des Kerntourismus am Meer. Toller Beitrag, habt noch eine gute Zeit. Wir freuen uns von Euch zu hören. Liebe Grüße