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Bei guten Freunden

Bevor der Roadtrip so richtig losgehen kann, machen wir noch Halt etwas weiter außerhalb von Los Angeles. Wir können doch nicht einfach los fahren, ohne unsere Freunde Mike und Miri zu sehen.
Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, haben wir die beiden vor 4 Jahren in Thailand kennengelernt und 2019, zu Beginn unserer Weltreise vor zwei Jahren schon einmal besucht.


Diesmal müssen wir aber noch ein bisschen weiter aus Los Angeles heraus fahren, da Mike und Miri nach Riverside umgezogen sind.

 

Nach über drei Stunden Fahrt, mit sehr viel Verkehr, kommen wir endlich an und stehen voller Vorfreude vor ihrer Wohnungstür. Wir drücken mit Herzklopfen die Klingel. Schritte nähern sich, die Türe öffnet sich mit einem Klicken und wir werden stürmisch begrüßt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir alle uns aus der Umarmung und erzählen munter drauf los. Es ist einfach nur toll, wenn man sich so willkommen fühlt.

Die kommenden Tage könnten wirklich nicht schöner sein. Eigentlich kommen wir alle jeden Tag kaum vor Mitternacht ins Bett, da wir uns einfach sehr viel zu erzählen haben, oder die Partie „Siedler von Catan“ einfach zu lange dauert (da müssen wir wieder an unseren guten Freund Stephan denken, mit dem wir immer die Nächte halb durchgespielt haben).
Mike und Miri haben erst vor Kurzem das Spiel für sich entdeckt und bei der Frage, ob wir Lust hätten zu spielen, konnten wir natürlich nicht Nein sagen.

 

Es gibt neben der erst vor kurzem neu bezogenen Wohnung aber auch noch die Verlobung der beiden zu feiern, und so geht auch das ein oder andere Bier über den Tresen.

 

Der obligatorische Besuch bei unserer neuen Lieblings-Burger-Kette "In & Out" darf aber natürlich auch nicht fehlen. Aron gönnt sich einen 4x4, das sind 4 Burger Patties mit 4 Scheiben Käse. Passt!

Selbstverständlich nutzen wir die Zeit hier aber auch noch, um unseren Van mit den restlichen fehlenden Dingen zu bestücken. Ein paar Einkäufe hier und dort und wir nutzen die Gelegenheit ein paar Dinge über Amazon zu bestellen. Da dies aber schnell erledigt ist, haben wir noch massig Zeit, um uns die Gegend mal genauer anzusehen.

 

Nur ein paar Gehminuten von der Community entfernt, steht man mitten in einer zerklüfteten, trockenen Felslandschaft, in der kaum Bäume stehen, dafür aber Warnschilder vor den hier heimischen Klapperschlangen. Die Sonne brennt bei über 30 Grad erbarmungslos und die Hitze breitet sich spürbar aus.

So kommen wir beim morgendlichen Laufen und auch beim Wandern auf der Suche nach ein paar Geocaches sehr schnell ins Schwitzen. Aber die Aussicht belohnt und lässt uns die Hitze für einen kurzen Moment vergessen. Allerdings ist die Temperatur hier auch nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Wochen noch bevorsteht.

Um noch mal dem Strand näher zu kommen, fahren wir am nächsten Tag an den Huntingon Beach im Süden von Los Angeles. Überraschenderweise ist es hier sehr voll und allerlei Urlauber, zumeist Amerikaner, tummeln sich am Strand, spielen Volleyball, angeln vom Pier oder vertreiben sich die Zeit in den vielen Geschäften und Restaurants an der Promenade. Für uns etwas ungewohnt, dass hier oft auf die Masken verzichtet wird, aber die USA sind bei den Impfungen ja auch bereits sehr weit fortgeschritten.

Um uns bei Mike und Miri für deren Gastfreundschaft zu bedanken, stellt sich Lara kurzerhand in die Küche und weiht den neuen Backofen mit einer großen Lasagne ein.

Die Tage fliegen nur so dahin und so naht der Abschied wieder einmal viel zu schnell. Aber das wird bestimmt nicht unser letzter Besuch gewesen sein...

 

Mit unserem Van geht es nun nordwärts aus der großen Stadt heraus, in Richtung der berühmten Nationalparks. 

 

 

 


Fortsetzung folgt...

 

 

 

 

 

 

 

 

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