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Die Galápagos Inseln - San Cristobal

Die Reise zur nächsten Insel auf den Galápagos, nach San Cristobal, wird diesmal anstrengend...

Von der Isla Isabela müssen wir heute morgen schon sehr früh auf die Beine, denn unser Boot fährt bereits um 6 Uhr morgens los. Die Reise geht zunächst zurück nach Santa Cruz, denn zwischen Isabela und unserem Ziel San Cristobal gibt es keine Direktverbindung.

Draußen ist es noch stockfinster, als wir um kurz nach 5 Uhr mit geschulterten Rucksäcken in Richtung Hafen los marschieren. Zum Glück ist es mit gerade mal 21 Grad angenehm frisch, so dass wir nicht jetzt schon komplett verschwitzt dort ankommen. Ein paar Wolken lassen sich am dämmernden Himmel erkennen und als wir gerade am Hafen angekommen, fängt es sogar ein bisschen an zu nieseln.

 

Die Fähre, die uns trotz leichten Seegangs komfortabel nach Santa Cruz bringt, ist recht bequem ausgestattet. Es werden sogar „Hygienebeutel“ verteilt, falls einem übel wird. Scheint öfters vorzukommen...

Das Wetter bessert sich während der Fahrt sogar und die Sonne schafft es immer mehr durch die Wolken hindurch.

 

Zwischenstopp auf Santa Cruz

Nach zweieinhalb Stunden kommen wir wieder auf Santa Cruz an und bezahlen neben dem obligatorischen Wassertaxi, dem kleinen Zubringer zwischen Fähre und Hafen, nun auch eine „Stegsteuer“ von einem US-Dollar/Person. Das ist neu für uns, hatten wir es doch beim letzten Mal nicht bezahlen müssen.

Da die weitere Fähre nach San Cristobal nur zwei Mal am Tag ablegt und die morgendliche Fähre nach einer Abreise von Isabela nicht zu schaffen ist, vertreiben wir uns die Zeit bis zum Nachmittag mit der Suche nach kleinen Souvenirs und stocken etwas unsere Vorräte auf, bis wir endlich weiter reisen können.

Damit wir nicht die ganze Zeit mit den großen Rucksäcken herumlaufen müssen, konnten wir sie bei unserem ehemaligen Hotel für ein paar Stunden umsonst abstellen.

 

Dann kommt die Fahrt nach San Cristobal...

 

Naja, sagen wir es mal so: die Fähre ist mit Passagieren voll besetzt und bei einem ordentlichen Seegang von geschätzt 2,5 m hohen Wellen „rasen“ wir regelrecht in Highspeed über das Meer.
Anfangs finden wir es noch relativ lustig, aber unsere Rücken schmerzen nach kurzer Zeit schon sehr von den immer wieder heftigen Aufschlägen.


Wir versuchen uns alle krampfhaft irgendwie festzuhalten und als das Gepäck aus der Vorrichtung fällt, häufen sich die Beschwerden der Passagiere. Ein Mitarbeiter der Fähre, der in der Gästekabine auf das Gepäck aufgepasst hatte, klettert kurzerhand nach oben zum Kapitän. Wir haben das Gefühl, dass unsere Beschwerden nicht ernst genommen werden, denn leider ändert er seine Fahrweise nicht, obwohl wir mehrere Kleinkinder in Kinderwagen an Board haben.


Glücklicherweise muss sich niemand übergeben oder zieht sich ernsthafte Verletzungen zu. Nochmal müssen wir das aber nicht haben. Unsere Rücken werden wir in den nächsten Tagen noch gut spüren. Spuckbeutel wurden diesmal nicht verteilt, obwohl es bei dieser Fahrweise angebracht wäre.

Es ist ein Segen, endlich nach über zweieinhalb Stunden von dem Boot runterzukommen und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Allerdings werden wir den ganzen Abend noch das Gefühl haben, auf dem Wasser zu sein. Alles schwankt irgendwie.

 

Auf San Cristobal

 

Die Insel San Cristobal ist bekannt dafür, dass es hier mehr Seelöwen als Einwohner gibt. Gleich am Hafen liegen sie auf dem Steg und den Bänken verteilt.


Die Tiere sind einfach überall und haben eigentlich alle Strände in der Stadt für sich eingenommen. Damit der Mensch ihnen nicht zu nahe kommt, sind die Strände eingezäunt und das ist auch gut so, denn so sind die Seelöwen unter sich. Es ist einfach schön sie zu beobachten. Manchmal kommen sie uns in ihrem Sozialverhalten sehr menschlich vor. Sie passen aufeinander auf, streiten sich und schlafen dicht aneinander gekuschelt und spielen wild im Wasser.

 

Unser kleines Hotel liegt unweit vom Hafen und so ist es kein Problem die kurze Strecke mit den Rucksäcken zu laufen. Die Hautpstadt von San Cristobal, Puerto Baquerizo Moreno, ist wieder deutlich belebter als Puerto Villamil. Die touristische Hafenpromenade ist wieder gut ausgebaut und bietet allerlei Restaurants und Geschäfte.

 

Playa Baquerizo


Wir gehen auf Entdeckungstour zum Playa Baquerizo nördlich der Stadt. Auf dem Weg kommen wir an der Darwin Bay vorbei, hier hat man von einer hohen Klippe einen tollen Ausblick auf das klare türkise Wasser. Wir können sogar Seelöwen beim Spielen von hier aus beobachten.

Um zum Playa Baquerizo zu kommen, müssen wir noch fast 2 km über einen schmalen Trampelpfad hinter uns bringen. Der Pfad ist völlig zugewachsen und auf Kniehöhe kleben immer wieder Spinnennetze an den Beinen. Zumindest heute scheinen wir die Ersten zu sein.

Aber der Marsch lohnt sich. Außer uns sind nur Meeresschildkröten, Rochen, Iguanas, Seelöwen, Fregattvögel, Pelikane und Papageienfische am Strand, bzw. im flachen Wasser zu sehen. Was für ein Anblick. Unglaublich, was man direkt vom Strand aus bereits alles sehen kann. Wie umwerfend mag es nur sein, hätten wir nicht die Schnorchelausrüstung vergessen oder könnten gar tauchen?

 

Wir werden Taucher

 

Wir liebäugeln schon länger mit dem Gedanken, das Tauchen mal auszuprobieren. Zum Glück müssen wir hier nicht sofort einen Kurs buchen, sondern können zusammen mit einem professionellen Lehrer einen sogenannten „Discovery-Dive“ machen, um vorsichtig und unter Aufsicht herauszufinden, ob das Tauchen etwas für uns ist. Wir beide sind ja bisher noch nie getaucht.

Nach ein paar Vergleichen mit einigen Tauchschulen hier auf San Cristobal, haben wir einen sehr vertrauenswürdigen jungen Tauchlehrer, Josué, gefunden, der vor allem gutes Englisch spricht. Das ist uns sehr wichtig und ein großer Pluspunkt.

Direkt am nächsten Morgen geht es in aller Frühe los. Wir bekommen zunächst einen kleinen Crashkurs, werden mit dem Equipment vertraut gemacht und lernen die Do‘s und Don’ts des Tauchens. Kurz danach geht’s los zum Hafen.

Nach einer 20minütigen Bootsfahrt landen wir in der Darwin Bay an. Hier sind wir ja am Vortag bereits gewandert und haben sehnsüchtig auf das kristallklare blaue Wasser heruntergeblickt. Nun schweben wir mit unserem Boot direkt darüber. Schnell sind die Wetsuits angezogen und die Atemluftflaschen geschultert. Jeder bekommt außerdem noch schwere Gewichte um die Hüften.

Wir lassen uns alle nacheinander rückwärts ins Wasser fallen. Dank dem BCD (Buoyancy-Control-Device) geht man an der Wasseroberfläche nicht unter, sondern treibt mit einer luftgefüllten Weste an der Oberfläche. Wird die Luft aus dem BCD abgelassen, sinkt man langsam ins Wasser ab.

Wir sinken langsam immer tiefer in das kristallklare türkise Wasser hinab. Jeden Meter müssen wir den Druck in Ohren und unter der Taucherbrille ausgleichen und dabei immer ruhig und gleichmäßig atmen. Das fällt uns anfangs gar nicht so einfach. Das Gefühl unter Wasser atmen zu können ist irgendwie surreal, aber hat man sich erst einmal daran gewöhnt, ist es einfach nur toll!

Wir beginnen erst einmal auf knapp 5m Tiefe. Es dauert nicht lange, da bekommen wir schon Besuch von neugierigen Seelöwen, die uns erst vorsichtig inspizieren und dann anfangen neben uns spielen. Mit der Zeit kommen sie immer näher und weichen uns schließlich gar nicht mehr von der Seite. Spielerisch beißen sie immer wieder in unsere aufsteigenden Luftblasen.

Einige Meeresschildkröten schwimmen hier langsam ihrer Wege und fressen am Meeresgrund. Wir Taucher scheinen sie nicht sonderlich zu stören. Wir halten kurz inne, um sie in Ruhe zu beobachten.

Wir tauchen nun auf 13m Tiefe hinab und vorbei an Felsen, die teilweise mit bunten Korallen und Pflanzen bewachsen sind. Überall sind bunte Fische in unterschiedlichen Farben und Größen.

Die Zeit vergeht hier unten so schnell, denn nach 40 Minuten beginnen wir langsam mit dem Aufstieg. Bei 5 m unter der Wasseroberfläche machen wir einen Safety-Stopp für 3 Minuten, was dringend erforderlich ist, wenn tiefer als 10 m getaucht wurde. Das ist wichtig, damit der Körper sich langsam an die Druckveränderung gewöhnen und dass ein Großteil des vorhandenen Stickstoffs im Körper wieder entweichen kann. Hält man dies nicht ein, droht die berüchtigte Dekompressions-Krankheit (DCS).

Als wir alle wieder oben im Boot sitzen, können wir es kaum fassen, was wir da gerade erlebt haben. Wir sind zum ersten Mal getaucht und haben dabei überhaupt keine Probleme gehabt.

Nach einer Pause von knapp 30 Minuten steht schon der zweite Tauchgang an. Diesmal geht’s bei einem über 100 Jahre alten Schiffswrack unweit der Hafenbucht für 12m in die Tiefe. Dabei handelt es sich um ein ca. 100 m langes deutsches Cargoschiff aus dem ersten Weltkrieg, die Caragua.

Lara muss allerdings gleich zu Beginn abbrechen, weil es ihr vom vorherigen Tauchgang einfach zu kalt ist. Das ist aber nicht weiter schlimm, Aron taucht alleine mit Josué zum Schiffswrack hinunter.

Bereits kurz unter der Wasseroberfläche taucht das Schiffswrack majestätisch unter einem auf. Die Trümmer liegen nach der langen Zeit weit zerstreut, sind aber noch gut zu erkennen. Auch Teile der Kesselanlage und die riesige Schiffsschraube sind noch gut erhalten.

 

 

Lara unterhält sich derweil mit dem Kapitän des Bootes. Es stellt sich heraus, dass er hier vor der Bucht weiter draußen in 35 m Tiefe die sogenannten „Hitler Caves“ entdeckt hat. Es handelt sich eine Wand mit mehreren Lavatunneln, in die getaucht werden kann.
Zunächst traut Lara ihren Ohren nicht so recht, aber diese Höhlen sind tatsächlich nach unserem Kapitän benannt. Er ist ein Galapageño, der einfach den Nachnamen Hitler trägt und nichts mit DEM Mann zu tun hat, an den man nun vielleicht zunächst denken mag. Zufälle gibt es...

 

Wir haben Blut geleckt und machen nun den Tauchschein

 

Was sollen wir sagen? Wir haben beim Tauchen Blut geleckt und wollen mehr.
Wir haben mit Josué einfach einen Glücksgriff gelandet und werden bei ihm den Open Water Tauchschein machen.
Der Kurs wird insgesamt 4 Tage in Anspruch nehmen und beinhaltet abwechselnd Theorie und Praxis. Es wird zunächst im flachen Swimmingpool und später im Meer trainiert, um dort das Gelernte zu vertiefen.

 

Praxisunterricht im Hafenbecken

 

Skills, wie zum Beispiel die Kommunikation unter Wasser, werden im Hafenbecken direkt vorm Pier in 5m Tiefe geübt. Dabei bekommen wir wieder Gesellschaft von vielen neugierigen Seelöwen, die unsere kleine Tauchgruppe umkreisen.
Sie spielen zwischen uns, während wir üben, sie schwimmen direkt auf unsere Gesichter zu und drehen erst wenige Zentimeter vor der Tauchermaske ab, sie schnappen nach unseren aufsteigenden Luftblasen, knabbern und zerren an den Flossen und „beißen“ sogar vorsichtig in unsere unter Wasser umherwehenden Haare. So macht Unterricht doch erst recht Spaß :)

 

Was lernt man bei einem Tauchkurs eigentlich alles?

  • Zusammenbau des Equipments
  • Sicheres ab- und auftauchen
  • Die Maske unter Wasser von Wasser befreien. Dabei wird die Maske auch komplett ausgezogen
  • Kommunikation (Zeichensprache) mit den Händen
  • Atmen von einem defekten Mundstück
  • Das Mundstück wiederfinden wenn man es mal unter Wasser verliert
  • Luft teilen im Notfall
  • Manuell den BCD aufpusten
  • Den richtigen Auftrieb einstellen
  • Das komplette Equipment unter Wasser ablegen und wieder anlegen
  • Techniken zum Notfall-Aufstieg
  • Gewichte an- und ausziehen
  • Safety Stop, um dem Körper genügend Zeit zu geben den Stickstoff abzubauen
  • Umgang mit einem Tauchcomputer und Kompass
  • Tauchgänge sicher planen
  • Abschleppen anderer Taucher
  • Krampf-Lösungen unter Wasser bei einem selbst und beim Tauchbuddy

 

Unter Wasser...

 

Das Gefühl unter Wasser zu sein ist unbeschreiblich schön, ja beinahe schon gruselig. Man taucht wirklich in eine ganz andere, eigene Welt ab. Die Zeit scheint irgendwie still zu stehen, obwohl sie doch so wahnsinnig schnell dort unten vergeht.
Das Gefühl ist eine Mischung aus Aufregung und Entspannung zugleich. Unter Wasser ist es auch keineswegs ruhig, denn es knistert die ganze Zeit, mal laut, mal leise.
Es sind aber keine Luftblasen die platzen, sondern Fische die an Korallen knabbern.
Die neugierigen Seelöwen kommen einem sehr nahe und machen dabei lustige Laute, die man unter Wasser klar hören kann. Manchmal hört man auch ein Boot in der Nähe vorbei fahren.

Nach vier Tagen trockenen und nassen Unterrichts ist es dann endlich soweit: wir halten stolz und etwas erschöpft unsere Open Water Tauchlizenz in den Händen.

 

Unseren Tauchschein haben wir übrigens bei Josué gemacht. Schaut gern mal auf seiner Website vorbei:

https://aquaventuresgps.com/en/home/

 

Bild in einer Tauchschule, 3 Personen
Wir haben unseren Tauchkurs erfolgreich beendet und sind nun "Open Water" Taucher

 

Tauchen am Kicker Rock (Léon Dormido)

 

Jetzt, wo wir frisch lizensierte Taucher sind, wollen wir uns die einmalige Chance am Kicker Rock (Léon Dormido) zu tauchen, nicht nehmen lassen und buchen direkt für den nächsten Tag eine Tauchtour dorthin.

Der Felsen liegt etwa 5 km vor San Cristobal im Pazifik und ist bekannt für die Chance dort Hammerhaie zu sehen. Wir hoffen inständig, dass wir Glück haben werden.

Am nächsten Tag geht es recht früh los. Wir packen unser Equipment bei Josué zusammen und los geht’s. Unsere achtköpfige Tauchgruppe ist inklusive zwei Instruktoren recht klein, wobei besser auf einander geachtet werden kann.

Nach einem kurzen Übungstauchgang in 3m Tiefe, dies wird gemacht um das Equipment zu checken, dauert es auch nicht mehr lange, bis wir am Kicker Rock ankommen.
Mit einer Rückwärtsrolle geht es wieder ins Wasser.

 

Tauchen mit Hammerhaien und Schwarzspitzenhaien

 

Alle Taucher finden sich an der Oberfläche direkt neben dem Felsen zusammen und nachdem alle ihr OK gegeben haben, lassen wir die Luft aus unseren BCDs und sinken langsam in die dunkelblaue Tiefe hinab. Der Gedanke, was da jetzt wohl kommen mag, begleitet uns mit jedem Atemzug. Ein komisches Gefühl, zum ersten Mal so weit draußen vor der Küste tauchen zu gehen.

Zunächst ist es noch recht hell und wir sehen viele verschiedene Fische auf dem Weg nach unten. Hier gibt es riesige Schwärme, die ihre Runden ziehen. Je tiefer wir kommen desto dunkler wird es und es wird etwas schwieriger, Tiere zu erkennen. Aber die Augen gewöhnen sich schnell daran.

Als wir in 21 m Tiefe angekommen sind, taucht da plötzlich so aus dem Nichts eine schemenhafte Silhouette auf. Wir bekommen endlich den erhofften Besuch: Eine kleine Gruppe Hammerhaie zeigt sich und zieht etwa 10m vor uns vorbei. Sie sind etwa 2-3m groß. Kurz darauf ein paar Schwarzspitzenriffhaie.

Der Anblick dieser Tiere strahlt so viel Ehrfurcht aus, dass wir unsere Augen gar nicht von ihnen abwenden können.
Die anmutigen Haie ziehen entspannt ihre Kreise und strahlen eine unglaubliche Ruhe aus, sie wirken überhaupt nicht aggressiv. Dennoch sollte man immer Respekt vor den Tieren haben und ihnen nicht zu nahe kommen. Sie sind gespenstig schön.

Der erste Tauchgang dauert etwa 35 Minuten. Wir als Anfänger verbrauchen etwas mehr Atemluft und so müssen wir früher wieder auftauchen. Die andere Hälfte der Gruppe bleibt noch etwa 5 Minuten länger unter Wasser.

Auf dem Weg nach oben taucht ein riesiger Fischschwarm direkt vor uns auf, sodass wir einfach mal in ihn hinein tauchen können. Die Fische lassen uns geduldig hinein und schließen sich hinter uns wieder synchron. Es ist plötzlich richtig dunkel und je näher wir an die Tiere kommen, desto schneller öffnet sich der Schwarm wieder und lässt etwas Licht hinein.
Durch diese Öffnung tauchen wir langsam wieder Richtung Wasseroberfläche auf und werden vom Boot wieder eingesammelt.

Der zweite Tauchgang
Mitten im Kanal zwischen den beiden Felsen des Kicker Rocks, befindet sich der Grund in 24m Tiefe. Durch die Verengung des Kanals ist der Wellengang und die Strömung des Wassers dort unten viel stärker, was wir auch gehörig zu spüren bekommen.

Sie ist teilweise so stark, dass wir uns an Felsen festhalten müssen und wenn sie für einen kurzen Augenblick etwas nachlässt, dann zieht einen das Wasser mit der Rückströmung regelrecht nach vorne.

Etwas später entdecken wir auch wieder Meeresschildkröten, die seelenruhig fressen und offenbar so gar keine Probleme mit der Strömung haben. Sogar Moränen, Oktopoden, Manta-Rochen, Kugelfische und Barracudas tauchen neben uns auf.

 

Wie? Drei Wochen sind schon vergangen?

 

Leider ist auch das schönste Erlebnis irgendwann einmal vorbei. So kommt der Rückflug zum Festland Ecuadors einfach viel zu schnell, wie immer.


Wir wollen einfach nicht weg und wären lieber länger auf den Galápagos Inseln geblieben. Haben wir doch jetzt auch den Tauchschein und es gibt hier noch so viel zu entdecken. Gerne hätten wir noch den ein oder anderen Tauchausflug gemacht.

Aber eins ist sicher: wir kommen wieder in dieses Paradies zurück, wir müssen einfach.

Airbus A320 von Avianca Airlines, Flughafen San Cristobal, Galápagos
Der Abflug rückt leider sehr nahe

 

 

 

 

Fortsetzung folgt...

 

 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Doris (Freitag, 04 Juni 2021 22:45)

    Dieses Unterwasser Video am Kicker Rock ist fantastisch. Ich habe es mir jetzt schon öfter angesehen....
    Gruß Doris