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Inselerkundung Fuerteventura

In der vergangenen Woche waren wir mit unserem Mietwagen viel auf Fuerteventura unterwegs.

Die Westseite der Insel zeigte sich mit Orten wie El Cotillo, den Agua Verdes und La Pared deutlich stürmischer, da der Wind regelmäßig von dort landeinwärts, und über die Insel hinweg bläst. Auch auf den vielen Vulkanen und Bergen im Landesinneren ist dies gut zu spüren.


An der Ostküste hingegen geht es meist etwas ruhiger zu und hier lädt der ein oder andere Strand zum Baden und verweilen ein. Am meisten waren wir an der Costa Calma unterwegs und in der Sonne, ein langgezogener Strandabschnitt, der bei guten Bedingungen auch Hauptanlaufstelle für die vielen Kite-Surfer auf Fuerteventura ist.

 

Auf dem Weg durchs Inselinnere entdeckten wir noch eine schöne Höhle (Cueva de Lava), die kaum auf den gängigen Karten zu finden war. Einst von Lavaströmen geformt, kann man mit einer Taschenlampe ausgerüstet,  die vielen verschwundenen Gänge erforschen und wir hatten dazu das Glück, diesen Ort ganz für uns allein zu haben.


In einem Schacht scheinen sich ein Hund und einige Ziegenböcke in den Tod gestürzt zu haben. Die Skelette lagen unmittelbar unter dem Zugang in mehreren Metern tiefe. Etwas spooky...

 

Auch bei Ajuy gibt es interessante Höhlen direkt an der Küste, dies ist mittlerweile allerdings alles andere als ein Geheimtipp. So knubbelten sich hier doch allerhand Touristen, die alle den Weg an der steinigen Steilküste entlang krakselten, um sich dann bei hohen Seegang das Brechen der Wellen in den Höhleneingängen anzusehen. Aber auch hier fanden wir trotz der vielen Menschen ruhige Ecken, denn wie so oft kommen wir meist besser vorbereitet zu den Orten und sind mit Stirnlampen und festen Schuhwerk ausgerüstet doch einige Meter tiefer in die Höhlen eingedrungen.

 

Ein wahres Paradies ist Fuerteventura auch für Geocacher. Ähnlich wie bereits auf Lanzarote, gibt es hier an fast jeder Stelle einen Cache zu finden. Oft auch in sehr abgelegenen Ecken, auf die man überhaupt erst durch den Geocache aufmerksam geworden ist. Umso besser, denn sie geheimen Verstecke sollen ja auch möglichst geheim bleiben und nicht von Außenstehenden entdeckt werden, die dann womöglich die kleinen Container plündern oder beschädigen.

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