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Entspannte Tage am Fluss

Bei unserer Ankunft in Temora statteten wir gleich dem nächsten Baumarkt einen Besuch ab, um unsere leere Gasflasche auffüllen zu lassen. Irgendwie kochen wir einfach zu gerne... Wir nutzen hierfür übrigens eine Website um die jeweils günstigsten Preise für unseren "Refill" zu finden. Kosten diesmal: 16$


Der Verkäufer des Baumarktes freute sich sehr darüber, mal Touristen zu bedienen, denn nach Temora verirrt sich so gut wie kaum einer. Dabei machte Aron (wiedermal) die Erfahrung, lange in einem Gespräch "festgehalten" zu werden. Man kommt hier eben wahnsinnig schnell ins Gespräch. Allerdings bekommt man dabei immer sehr wertvolle Geheimtipps, um die Gegend zu erkunden ;)

Leider hatte Temora nicht allzu viel zu bieten, was es nicht ohnehin schon bei der Temora Show zu bewundern gab: das Rural Museum stellte sehr alte "Lanz"-Traktoren aus, die sogar noch liefen und es flogen ein paar alte kleine Flugzeuge in einer Flugshow über den Showground. Normalerweise kann man sie im hiesigen Aviation-Museum bestaunen.
Leider bekamen wir davon nur sporadisch etwas mit, denn wir waren damit beschäftigt unserer Schaustellerfamilie beim Aufbau der Fahrgeschäfte und des Foodtrucks zu helfen und ein wenig nach den Kindern zu sehen.

Nachts war es mit unter sehr windig und da der Showground sehr offen liegt, rüttelte nachts der Wind so sehr an der Markise, sodass wir vom Lärm aufwachten und sie schnell zusammen bauen mussten, damit sie nicht kaputt geht.

 

Als wir ein paar Tage später mit unserer Schaustellerfamilie in Griffith ankamen, war es an der Zeit unserem Pajero einen Ölwechsel zu verpassen. Und weil wir keine Lust hatten, uns in einer Werkstatt abzocken zu lassen, besorgten wir uns das Öl und den dazugehörigen Ölfilter und so machte Aron es kurzerhand selbst. Unser Pajero wurde auf Holzblöcken aufgebockt und schon ging die Schrauberei los. Eine Stunde und einen Unterarm voller Öl später war alles schon wieder vorbei und wir haben wieder einiges an Geld gespart :)

 

Bevor die Show los ging, war es noch ein bisschen hin und da wir keine Lust hatten, die gesamte Zeit auf dem Showground zu verbringen, fuhren wir 35 km südlich von Griffith nach Darlington Point.
Dort schlugen wir gleich für mehrere Tage unser Lager direkt am Fluss auf und Aron warf selbstverständlich sofort die Angel aus. Zuerst hatte er leider kein Glück, aber am zweiten Tag, kurz vor Sonnenuntergang, biss doch tatsächlich ein Fisch an. Petri Heil! Der Tipp von Laras Chef, Käsestücke als Köder zu benutzen, war genau richtig :)
Und wisst ihr was? Selbst gefangener Fisch schmeckt gleich doppelt so gut ;)

Neben dem Angeln und dem Verkriechen ins Zelt (es waren tagsüber zeitweise 33 Grad!), nutzten wir die Zeit wieder zum Laufen. Aron hatte ja leider direkt nach dem Marathon mit Schmerzen im Fuß zu kämpfen, die auch ziemlich lange anhielten. Nun hatte er endlich nach zweieinhalb Wochen mal keine Schmerzen mehr und so ließen wir es langsam und vorsichtig angehen. Wir waren beide super glücklich, dass es auch dabei blieb! Endlich wieder Sport :)

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