· 

Jahrmärkte, Wallabys, Rodeos und wir mittendrin!

Das Wetter wollte sich einfach nicht bessern... Also was sollten wir mit der Zeit anfangen? Generell macht uns Regen überhaupt nichts aus. Es wird nur schwierig, wenn es nicht mehr aufhört...
Auch wenn wir Beide große Wasserratten sind, ist es zwischendurch doch mal schön, sich ins Trockene zurückzuziehen.

Wie es der Zufall so will, schauten wir uns morgens auf einem Rastplatz am Mulgrave River online nach Jobs um, machten einen kurzen Anruf und standen keine 4 Stunden später mitten auf einem Jahrmarkt in einem Foodtruck, frittierten Pommes und allerlei andere Leckereien und verkauften fleißig am Tresen.

Es war das Beste was uns passieren konnte, denn wir sind nun im Trockenen, können unsere Sprachkenntnisse weiter verbessern, haben direkten Kontakt mit Locals und die Arbeit macht dazu noch riesig Spaß :)

Es gefiel uns dort so gut und unsere Chefin war sehr zufrieden mit uns, sodass wir uns entschieden mit ihr weiter von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zu ziehen.

Wir hängen uns nun also eine Zeitlang bei einer australischen Schausteller-Familie an und lernen Australien so mal von einer ganz anderen Seite kennen. :)

 

Zwischen den Jahrmärkten, Rodeos und Stadtfesten haben wir immer wieder freie Tage, die wir zum Erkunden der tollen Gegend nutzen können, das Reisen und Tourist sein bleibt also nicht auf der Strecke. Wir bewegen uns momentan immer noch in der Nähe von Cairns und den Atherton Tablelands herum. So waren wir zum Beispiel auch ein weiteres Mal in Kairi und am Lake Tinaroo und schauten uns nochmal nach dem Ring um, hingen neue Zettel auf und sprachen mit den Campern und nahegelegenen Geschäften. Aber der Ring ist nach wie vor wie vom Erdboden verschluckt...

Vom Mareeba Rodeo aus (hier waren wir vor ein paar Wochen schon einmal zur Übernachtung auf dem Campingplatz) machten wir einen Tagesausflug zur Granite Gorge. Dort wanderten wir durch eine malerische Schlucht, kletterten über Felsen und fütterten wilde Wallabys.
Es war total schön diese Tiere (lebend und nicht an der Stoßstange klebend!) aus der Nähe zu sehen.

Wallabys sind einfach nur süß und knuffig, man sollte aber nicht vergessen, dass es dennoch wilde Tiere sind. Sie hielten sich trotzdem an unseren Händen beim Fressen fest und sprangen sogar unaufgefordert auf Arons Schoß. Die Tiere haben also keine große Scheu mehr vor den Menschen, weil sie es hier gewöhnt sind, gefüttert zu werden. Glücklicherweise ist es aber naturbelassenes Futter, welches man direkt an der Rangerstation bekommt. Ansonsten hätten wir dies nicht unterstützt.

 

Am nächsten Tag hieß es in Mareeba wieder Donuts frittieren, Dagwood Dogs in Tomatensauce stippen, Pommes verkaufen, Servietten nachfüllen und vor allem: immer Lächeln. In den Pausen zwischendurch konnte man sich dann Bullenreiten, Pferderodeo und viele andere Wettbewerbe ansehen. Man muss es nicht unbedingt gut finden wie die Tiere hierfür behandelt werden, allerdings ist dies hier nun mal Tradition und gehört ebenso zum Land dazu...

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Mckenzie (Freitag, 16 August 2019 10:03)

    This is totally amazeballs and is such a crack up just like the crack up sisters yeehaaa