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Anreise Island

Fast pünktlich startete unser Flieger von Hamburg nach Kevlavik ins entlegene Island.
Island, das Land der Wikinger, Vulkane und Geysire. Ein großer Kontrast zu Mexiko, deutlich kälter und auch landschaftlich könnte es kaum unterschiedlicher sein. Konnten wir in Mexiko noch die Füße in den heißen Sand stecken und ins warme karibische Wasser springen, so können wir hier vielleicht eine Schneeballschlacht in einem Gletscher abhalten, wenn wir denn nicht vorher von einen Sturm weggeblasen werden :)

Nach einer eigentlich recht sanften Landung in Kevlavik ließen uns die Naturgewalten auch direkt ihre Kraft spüren. Aufgrund der starken Winde konnte keine Treppe an das Flugzeug gefahren werden und so mussten wir den Sturm fast 1,5 Stunden ausharren und konnten erst dann das Flugzeug verlassen. Da dies allen ankommenden Flugzeugen gleich erging und alle Passagiere nun gleichzeitig die Flugzeuge verlassen konnten, herrschte im Terminal einfach nur Chaos. Bis wir letztlich unser Gepäck hatten, vergingen nochmals 1,5 Stunden

Am späten Nachmittag ging es nun mit dem Shuttlebus in das etwas nördlicher gelegene Reykjavik, wo wir die erste Nacht im Viking Hotel verbrachten. Da wir alle einfach nur müde waren, verzichteten wir auf das Abendessen und fielen nach einer heißen Dusche direkt ins Bett.

Das warme Wasser wird hier übrigens oft direkt aus den unterirdischen heißen Quellen gefördert. Es riecht also gerne mal stark nach Schwefel beim Duschen. Laut den Isländern macht es allerdings auch eine sehr weiche Haut - wir sind gespannt. Ein Wellnessurlaub war eigentlich nicht geplant. :)


Am frühen Morgen ging es für uns nach einen kurzen Frühstück weiter zum Flughafen Reykjavik. In dem Gebäude konnte man sich nicht wirklich verlaufen, es bestand im Grunde nur aus einer Halle mit zwei Schaltern.

Leider hatten wir mit dem Wetter auch heute kein besonderes Glück und so mussten wir nach 2 weiteren Stunden Wartezeit schließlich erfahren, dass der inländische Flug in die Westfjorde wegen zu starkem Wind vorerst nicht starten wird.

Die Alternative war dann eine lange Busfahrt in Islands Norden. Sicher nicht die angenehmste Art zu reisen, schließlich waren wir nun schon einen ganzen Tag unterwegs, aber so sieht man auch einiges vom Land und zumindest werden wir am späten Nachmittag auch an unserem Ziel ankommen.

Nach etwa 6 Stunden Busfahrt erreichten wir schließlich das Ziel: Isafjödur in den Westfjorden. Der Flughafen Isafjödur liegt eingekesselt zwischen zwei großen Bergen und wird laut unserem Busfahrer unter den TOP 5 der am schwierigsten anzufliegenden Pisten weltweit geführt. Gut, bei starkem Wind muss es dann auch nicht unbedingt ein Flug sein, mit dem Bus haben wir auf jeden Fall die sichere Variante gewählt.

Wir bekamen nun unseren Leihwagen für die kommende Woche. Nachdem wir zunächst ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage einkauften, machten wir uns auf die letzten Meter zu unserer Unterkunft für die nächsten 2 Wochen - einer kleinen Hütte in Suðureyri.

 

Wer sind eigentlich "wir"?

Wir sind Aron, der ältere Bruder Daniel, unser Vater Walter und der Zwillingsonkel Bernhard. Vermutlich ein Chaotenteam :)

Diese Angelreise war schon seit längerer Zeit geplant. So entschieden wir, dass ich (Aron) auch trotz unserer Hochzeitsreise-um-die-Welt dennoch die Reise antreten werde und die Zeit mit der Familie verbringen kann. Lara ist in der Zwischenzeit im (deutlich wärmeren) Gerolstein und verbringt ebenfalls die Zeit mit Freunden und Familie. Nach dem Abstecher in Island werde ich auch wieder zu Lara stoßen und die gemeinsame Reise geht weiter :)

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