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Goodbye Belize and Bienvenidos a Méxiko nuevamente!

Wir waren schon etwas froh, als wir mit der Fähre vom teuren San Pedro/Belize zum jetzt wieder deutlich günstigeren Chetumal/Mexiko übersetzten. Auch wenn es dort landschaftlich wunderschön ist, fühlten wir uns etwas fehl am Platz. Golfkarts, teure Hotels und zumeist versnobte Touristen, das war einfach nicht so ganz unsere Welt.

In Chetumal an der Immigration angekommen, hieß es erst mal: Bitte das Handgepäck und uns selbst in zwei Reihen aufstellen, damit der Drogenspürhund in Ruhe schnüffeln kann. Durfte er auch, aber er fand wie immer nichts.

Das Immigrationsgebäude in Chetumal war das schönste was wir je gesehen hatten, denn es lag direkt am Meer auf einem langen Steg mit offenem Gebäude zum Wasser. So fühlt sich das Warten in der Schlange gar nicht so schlimm an ;) Leider durfte man hier keine Bilder machen.

Wir mussten beim Ausfüllen des Immigrationsformulars die Adresse unserer nächsten Unterkunft angeben. Da wir wie immer noch nichts gebucht hatten, suchten wir uns online einfach schnell die Anschrift des nächstbesten Hostels in Bacalar raus.

Kurz nach dem Immigrationsprozess schauten wir uns diese Unterkunft genauer an, denn wir brauchten ja schließlich noch etwas. Sie gefiel uns dann direkt so gut, sodass wir uns gleich eingebucht haben. Manchmal sind die spontanen Ideen die Besten!

Und wir sollten Recht behalten:

Nachdem wir zunächst unsere mexikanischen SIM-Karten aufgeladen hatten und mit dem Taxifahrer und unseren so langsam besser werdenden Spanisch einen (guten) Preis verhandelt hatten, kamen wir an dem kleinen süßen Hostel im etwa 40km entfernten Bacalar an.

Es lag mitten im Hinterhof eines Privathauses mit nur 3 Zimmern und 3 Zelten, sauberer, gut ausgestatteter Küche, sowie sauberem Waschhaus.

Wir wurden von Delmar, dem Eigentümer, total nett begrüßt und bekamen direkt Insider-Tipps für Aktivitäten in Bacalar. Einfach klasse, denn trotz (abklingender) Erkältung wollten wir bei der Hitze nur noch ins Wasser und besuchten direkt die Lagune, die er empfohlen hatte. Das hat gut getan!

Abends hat es uns richtig Spaß gemacht, wieder mit vielen frischen Zutaten vom Markt, in der sauberen Küche kochen zu können.

Die Nacht verbrachten wir dann im Zelt, davor stehend brummte die Nacht hindurch ein Ventilator vor sich hin, bei fast 30 Grad Nachttemperatur auch dringend nötig.

Am Morgen erwartete uns ein super leckeres Frühstück (das war inklusive).

Glücklicherweise ging es uns auch gesundheitlich nun schon um einiges besser, sodass wir  nun zu unserer ersten Cenote aufbrachen, der Cenote Azul.

Cenoten sind natürliche Wasserlöcher, die früher von den Mayas als heilige Stätten betrachtet wurden. Oft finden sich dort noch Spuren der vergangenen Kulturen und sie sind ein Paradies für Taucher. Manchmal wurden hier auch Menschen geopfert und so finden sich am Grund noch einige Knochen. Cenoten gibt es auf der Halbinsel Yucatán sehr viele.

Die Cenote Azul ist 90 Meter tief und bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Das Wasser ist, so wie der Name es sagt, tiefblau und angenehm kühl.

Der nächste Geheimtipp von Delmar war die Lagune Cocolitos. Auch hier wieder angenehmes, wunderschön blaues Wasser in sämtlichen Farbtönen, so wie bei der Lagune am Tag davor. Da kommt Karibik-Feeling auf. Baden in der Badewanne quasi.

Allerdings haben wir hier die Sonne in der Kombination mit dem kristallklaren Wasser etwas unterschätzt: das Resultat waren gerötete Schultern, Füße und Köpfe. Letztendlich sah es aber schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war.

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