· 

Pyramiden von Teotihuacán

Am nächsten Morgen sind wir extra früh aufgestanden um mit als erstes zu den Pyramiden zu gelangen und um den Ansturm der Reisegruppen zuvorzukommen. Die Pyramidenanlage ist schon sehr alt. Sie wurde wahrscheinlich vor ca. 2400 Jahren erbaut. Es ist noch nicht geklärt, welches Volk diese Bauten errichtet hat. In der Hochphase lebten hier schätzungsweise über 175.000 Einwohner.

Die Vorstellung, dass die Menschen damals diese riesigen, imposanten Pyramiden ohne große Hilfe von Hand erbaut haben, ist atemberaubend.

Leider konnten wir nicht alle Bauten betreten, aber die beiden Hauptpyramiden, die Sonnen- und die Mondpyramide waren frei zugänglich. Der Aufstieg war durch die Höhenlage der Stadt von immer noch über 2000m sehr anstrengend, lohnte sich aber allemal. Der Ausblick war wunderschön, vor allem weil zur frühen Stunde noch kaum andere Touristen auf dem Gelände waren, nur einige Wildhunde leisteten uns Gesellschaft. Der Abstieg war durch die vielen, sehr hohen Stufen dann allerdings teils wirklich gefährlich, also hieß es immer langsam, schön Schritt für Schritt.

Die beiden Pyramiden liegen an der "Calzada de las Muertes", der Straße der Toten, die sich von der Mondpyramide mit 40m Breite etwa 3 Km nach Süden erstreckt und von zahlreiche Nebengebäude gesäumt wird.

 

In einem ebenfalls auf dem Gelände gelegen Museum kann man noch viele Fundstücke, inklusive gefundener Skelette bestaunen. Hier gab es auch eine Miniaturmodell der Stadt, fast wie der Kartenraum in Indiana Jones :)

 

Den kühleren Abend nutzen wir noch für eine ausgiebige Laufrunde um die Pyramiden herum, bevor wir uns dann am örtlichen Marktplatz mit leckeren Quesedillas, das sind gefüllte Tortillas, versorgten.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0